auf Steine kann nicht verzichtet werden. So unterschiedlich wie die Einsatzgebiete von Steinen sind, ist auch die Vielzahl der Naturprodukte. Nicht nur durch Struktur und Farben ist jeder Stein für sich ein Unikat, auch durch ihre Härte unterscheidet man einzelne Felsstücke von einander und damit kommt die Auswahl der Nutzung mit den Naturprodukten zu Stande.
Harte und weiche Steine
Gesteine sind das Ausgangsmaterial für die Bodenbildung. Sie bestehen aus Mineralien, feste anorganische und chemisch einheitlich zusammengesetzte Substanzen der Erdkruste und des Erdmantels, deren Aufbau in der Regel eine Kristallgitterbildung ist.
AUFBAU DER ERDE |
zusammensetzung der verschiedenen Gesteinsarten kommen in der Erdkruste u a Kalium (K), Eisen (Fe), Natrium (Na), Kalzium (Ca) oder Silicium (Si) vor. Mit unter schmeckt man dies beim Trinken von Wasser, das sich durch die verschiedenen Steine an die Erdoberfläche gearbeitet hat. All zu tief brauchen wir nun aber nicht in dieses Thema einzusteigen. Für unsere Zwecke reicht es völlig aus zu wissen, in welche 3 Gruppen sich die im Garten verwendeten Steine einteilen lassen.
Magmatite - Erstarrungsgesteine
Wie es auch auf dem Bild zu erkennen ist, wird es immer wärmer, je tiefer man sich dem Erdmittelpunkt nähert. Wegen der hohen Temperaturen bestehen Mantel und Kern, ausgenommen die innerste Kernschicht, die infolge des hohen Drucks fest ist, aus flüssigem Gestein, dem Magma. Diese Gesteinschmeltze kann auf Grund seines geringen Gewichts aufsteigen und sich in der Erdkruste absetzen, wo es festes Gestein bildet, da es dort schon abkaltet. Bei einem Vulkanausbruch gelangt flüssiges Magma als Lava an die Erdoberfläche und erstarrt erst dort. Deshalb unterscheidet man je nach Ort der Erstarrung zwischen Ergußgesteinen, die vulkanischen Ursprungs sind ( Vulkanite ) und Tiefengesteinen, die weiter unten in der Erdkruste erstarrt sind ( Plutonite ).
Zu den bekanntesten Erstarrungsgesteinen gehören Basalt, Bims oder Porphyrit als Ergußgesteine und Granit und Gabbro als Tiefengesteine. Unter den Meeren besteht die Erdkruste hauptsächlich aus Basalt, unter dem Festland aus Granit. So kommt es zu den verschiedenen Abbaugebieten, was sich nicht zuletzt im Preis wiederspiegelt.
Sedimentite - Absatzgesteine
An der Erdoberfläche unterliegen Steine dem Einfluss von Mutter Natur und somit der Verwitterung. Sie werden stets zerkleinert, verlagert und in ihrem Aufbau verändert. Je nach der Art des Transport, oder dem Ort der Ablagerung unterscheidet man zwischen äolisch ( Wind ) z.B. Flugsand, fluvial ( Wasser ) z.B. Kies und glazial ( Gletscher ) z.B. Geschiebelehm. Dazu kommen noch See - oder Meeresablagerungen ( marine Sedimente ) z.B. aus Ton, Lehm, Sand oder Kalk. Die Sedimente unterliegen nach dem Transport hohem Druck oder chemischen Reaktionen, wodurch sich die Schichten mit der Zeit zu festem Gestein werden.
So wird aus Sand Sandstein, aus Kalkschalen Muschelkalk, aus Ton wird Schiefer und aus abgestorbenen organischen Stoffen ( Pflanzen ) wird Kohle. Etwa 75% aller Gesteine der Erdoberfläche sind Absatzgesteine und haben damit für die Bodenbildung eine ganz besondere Bedeutung.
Metamorphite - Umwandlungsgesteine
Wenn Gesteine in tiefere Erdschichten gelangen und dort hohem Druck ausgesetzt sind, werden ihre Mineralien instabil. Dadurch kommt es zu Neubildungen von Gesteinen, die man Gesteinsmetamorphose nennt. Es ist ein ewiger Kreislauf zwischen allen 3 Gruppen und es besteht eine ständige Umwandlung.
So kann sich mit der Zeit aus Kalkstein Marmor bilden, was wohl das bekannteste Umwandlungsgestein ist.
Da diese Art von Umwandlung nur selten Gestein in geringen Mengen hervorbringt gehören Metamorphite zu den teuersten Steinen die im Gartenbau verwendet werden und werden hier nur der Vollständigkeit wegen erwähnt.
STEINE |
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