Dienstag, 7. Mai 2013

GARTEN UND WASSER

Jahr für Jahr zeigen die weltweiten Messungen der Niederschläge, dass man sich auf alles verlassen kann, nur nicht auf  das Wetter und damit den Regenperioden. Was sich mit Sicherheit sagen lässt ist, dass das Thema Wasser, verbunden mit den aktuellen Diskussionen der Wasserprivatisierung noch einmal ein ganz anderer Stellenwert bekommt. So müssen nicht nur Gärtner weltweit über die Verwendung dieses Rohstoffes gründlich nachdenken, es liegt auch an jedem Hobby und Kleingärtner bewusst mit diesem Geschenk der Natur umzugehen.
Trockenheit bedeutet in jedem Teil unserer Welt etwas anderes. Jedoch hat Wasser überall aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen an Wert zugenommen. Das schlägt sich nicht zuletzt auf die Preise um. Sogar in gemäßigten Zonen kann heutzutage mit einer längeren Dürreperiode gerechnet werden, weshalb der Hahn nicht mehr ohne nachzudenken aufgedreht werden kann.
Für den Hobbygärtner ist das Aufstellen von Regentonnen wohl ein Anfang, aber es gibt noch viel mehr was man für das vernünftige Wassersparen tun kann. So kann die Speicherfähigkeit des Bodens z.B. durch Mulchen erhöht werden, oder es werden von Anfang an Pflanzen verwendet, die mit Trockenheit gut zurecht kommen.

Wem soll MEIN Garten gefallen?


Wenn man sich in manchen Neubaugebieten umschaut, kommt schnell die Frage auf, ob der (Vor)Garten zum Erhalt des Landschaftsbilds passen soll, oder nur als Statussymbol und der Protzerei dient. Sollte der Garten nicht als Angeberei, sondern als Naturverbundenes Element angesehen werden, dann ist es auch kein Problem der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. So kann aus einer Zisterne oder einem Wasserauffangbehältnis mit etwas Phantasie und vermeintlichem Bauschutt durchaus ein Blickfang werden. In dem kleine schattenspendende Bäumen gepflanzt werden, sorgt man für kühlende Windfänge und schützt dazu vor Austrocknung des Winds. Die Wichtigkeit des mediterranen Einfluss zeigen uns Beispiele aus Mittelmeerländern, die trotz  Hitze und Wasserknappheit durch geschicktes Einsetzen von Schatten und Feuchtigkeit eine Effizienz erzielen. Die oftmals untermauerten und sparsam bepflanzten Gärten stehen mit nicht pflanzlichen Materialien im starken Zusammenhang, wobei Farben und Muster eine große Rolle spielen. Auf diese Weise lässt sich eine Aktivierung des Mikroklimas erzeugen, dass man durch Stadt und Dachgärten versucht nachzumachen.

Wenn die Nabatäer in der jordanischen Felsenstadt Petra ein für diese Zeit ausgeklügeltes System zum Wasserverbreiten hatten,  dann sollte das auch jeder Hobbygärtner hinbekommen.







Hier Tipps für Regentonnen

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