Sonntag, 21. April 2013

FREUDE AM GARTEN

Besitzer eines Gartens oder Wochenendgrundstücks zu sein hat in dieser schnellebigen Zeit einen unschätzbaren Wert. Wenn allerdings mehr Arbeit als Entspannung und genießen auf dem Programm steht, kann aus Gartenlust schnell Gartenfrust werden. Natürlich sind Geschmäcker verschieden und unzählige optisch ansprechende Gartenvariationen machen die Wahl des Rückzuggebiets nicht gerade einfach, aber wenn schon die eigene Grünanlage, dann soll diese doch naturähnlich und zweckmäßig sein. Durch die Auswahl geeigneter Pflanzen und Materialien lässt sich der Garten nicht nur als Naherholungsgebiet gestalten, er kann auch jede menge Spaß für Groß und Klein bringen und mit ein paar Tricks und Kniffen ist auch schnell noch  etwas kreatives geschaffen das gut für die Umwelt ist.

 

Es kommt nicht auf die Größe an......


Es muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass große Grundstücke unüberschaubar werden und viel Arbeit machen, während man in kleineren Anlagen wie Heringe aufeinander sitzen muss und keinen Platz für den ein oder anderen Blickfang hat. Auch die Lage des Gartens, wenn dieser z.B. im Schattenbereich liegt, bringt im Bezug auf farbenfrohe Blütenmeere über das gesamte Jahr hinweg keinen Nachteil, wenn man sich mit der Vielfalt von Stauden beschäftigt. Für den Gärtner sind Stauden krautige, langlebige Pflanzen, deren oberirdische Teile gewöhnlich vor dem Winter absterben. Aber auch manche Halbsträucher, Kräuter, Wildkräuter und Zwiebelgewächse zählen zur Staudenfamilie. Von Bäumen und Sträuchern unterscheiden sich Stauden dadurch, dass sie immer wieder neu austreiben und im Gegensatz zu einjährigen Kulturen gehen sie nach dem Aussamen nicht ein. Die Lebensdauer ist aber von Art zu Art seht verschieden. Nelken z.B. werden in der Regel nicht älter als 2-5 Jahre, während Bergenien oder Päonien bis zu 25 Jahre alt werden können. Die Lebensdauer hängt dazu von der Bodenqualität, Pflege und evtl. Krankheits- oder Schädlingsbefall ab. Man kann im Praktischen sagen, das Leben einer Staude endet wenn starke Mangelerscheinungen auftreten oder die Pflanze zu dicht wird und es Ihr am nötigen Platz fehlt. Bei den meisten Stauden beginnt der Wachstumszyklus wenn der Winter sich dem Ende neigt und die ersten Sonnenstrahlen die Blätter sprießen lassen. Im Frühjahr und Sommer kommen weitere Blätter und Blüten. Die Blütezeit variiert dabei von Pflanze zu Pflanze. Zwischen 2 Wochen und 6 Monate kann man sich an den vielseitigen Farben und Formen erfreuen. Während viele Stauden im Herbst die Blätter einziehen, gibt es auch Winterblüher und immergrüne Sorten.
Früher redete man noch von krautigen Stauden, winterharte Stauden, Schattenstauden oder Rabattenstauden. Heutzutage nennt man diese Allzweckpflanzen einfach nur noch Staude. Überall auf der Welt sind sie in ihrem natürlichen Lebensraum, meist in gemäßigten Zonen, also bei milden Temperaturen, in ihrer Wildform anzutreffen. Man findet sie auf Wiesen, an Hängen, in Tälern, auf Weiden, in Wäldern oder sogar an Meeresküsten. Ebenso sind sie für verschiedenste Standorte geeignet wie, Sonne, Schatten, Halbschatten, Feuchtgebiete, Steinanlagen, Sandgebiete und im oder am Wasser. Für die heimischen Gärten wurden Stauden kultiviert, stellenweise neu gezüchtet. Deshalb können sie für fast jede Situation im Garten wegen verschiedener Wuchsform, Blütenzeit, Blütenfarbe und Größe verwendet werden. Stellt man es geschickt an, so erstrahlt der Garten das ganze Jahr über in einem farbenfrohen und wohl duftenden Blütenmeer.
            

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen